Trainingslager 2017

Bereits gehört das Trainingslager 2017 wieder der Vergangenheit an und man kann einmal mehr sagen: "Scheen isch äs gsi..."


Für einmal starteten alle Lagerteilnehmerinnen und -teilnehmer gleichzeitig im Kanton Uri. Vollgepackt mit vielen Laufutensilien und drei Bikes startete der Tross mit Richtung Schwarzwald. Vielen Dank an dieser Stelle den beiden Fahrern Urs und Peter. Ihr habt uns die ganzen Tage tip top chauffiert. Der obligate Kaffeehalt fand auch in diesem Jahr wieder bei Peter und Anita in Würenlingen statt. Gestärkt durch Kaffee und Gipfeli wurde das letzte Wegstück in Angriff genommen. In Saig wurden bei prächtigem Wetter die Zimmer bezogen und die Mägen auf den ersten Gaumenschmauss vorbereitet. Das Essen war auch in diesem Jahr wieder seeeeeehr lecker und reichhaltig. Leider konnten nicht alle Teilnehmer in gleichem Masse von den Leckereien profitieren. Vor allem die ersten Tage harzte es ein wenig und immer mal wieder fehlte jemand am Tisch. Die Gründe dafür waren unterschiedlich ;-) 
Das erste Training für die Läufer startete am Donnerstag Nachmittag. Eine Runde um den Titisee stand auf dem Programm. Manch einer erinnerte sich dabei an die "Monstertour" von 2016 zurück, als aus geplanten 14 - 15 km plötzlich ein Halbmarathon daraus wurde. Dieses Jahr zeigte man sich jedoch besser vorbereitet und so startete der sportliche Teil human und mit einer schönen Runde um den See mit einem Abstecher zu den Skisprungschanzen in Hinterzarten.


Der Freitag Morgen startete erneut mit wunderschönem Sonnenschein und fast schon heissen Temperaturen. Um der Hitze zu entfliehen stand eine Runde im Wald rund um Lenzkirch auf dem Programm. Die Strecke war für alle Teilnehmenden neu und sehr abwechslungsreich. Die Runde auf dem Schluchtensteig bestand aus knackigen Anstiegen und langezogenen Abstiegen sowie Waldwegen und Wanderwegen. Dazwischen konnte immer wieder die wunderbare Aussicht auf Lenzkirch und die umliegenden Täler genossen werden. Die Nimmersatten (gäll Kusi ;-)) legten am Schluss auch noch die knackigen knapp vier Kilometer von Lenzkirch hinauf nach Saig zurück. Am Nachmittag stand mit der Ravennaschlucht in Hinterzarten ein erster Höhenpunkt auf dem Programm. Die wunderschöne Schlucht lockte leider auch zahlreiche Wanderer und so war das Rennen manchmal mehr ein Hindernisparcours. Trotzdem genossen alle die wunderschöne Tour. 
Die Biker läuteten am Freitag Morgen ebenfalls ihr Trainingslager ein mit einer Erkundungstour rund um Saig. Via Raitenbuch ging es zum Windgfällweiher und von dort via Lenzkirch wieder zurück nach Saig. Der Nachmittag wurde anschliessend im Hotel genossen mit Schwimmen im Pool und Sünnelen auf den Liegestühlen. Auch einige der Läufer zogen dieses Programm dem schweisstreibenden Joggen in der Ravennaschlucht vor.


Der Samstag startete beizeiten. Es stand die Königsetappe auf den Feldberg auf dem Programm. Ein Teil der Biker startete direkt beim Hotel und bezwangen den Feldberg via Bärental. Weitere Biker stiessen im Bärental dazu. Die Jogger starteten gemeinsam bei der Feldberg-Talstation. Zuerst stand der Abstieg zum Feldsee auf dem Programm. Von dort ging es via Raimartihof, Baldenweger Hütte und Zastler Hütte bis nach oben auf den Feldberg. Stolz wurde anschliessend das wunderbare Panorama genossen. Doch schon bald machte sich Aufbruchsstimmung bereit. Niemand wollte das leckere Essen und vor allem die Schwarzwäldertorte im Cafe Waldvogel verpassen. Mhmm, war das lecker. Der Nachmittag stand im Zeichen der Entspannung. Die Palmenoase in Titisee war dafür der ideale Ort. Warmes Wasser, Sprudeldüsen und ein Cocktail an der Poolbar - was will man mehr. Die Landratten unter uns verbrachten den Nachmittag im Hotel und entspannten auf ihre Weise. Für einige bedeutete Entspannung gar Schulbücher wälzen und lernen. Die spinnen, die Läufer ;-)


Viel zu schnell war es wieder Sonntag und somit Tag der Abreise. Vor dem Kofferpacken stand aber noch ein letzter Lauf auf der Agenda. Der Hochfirst direkt ob Saig musste noch bezwungen werden. Schliesslich musste das immer noch wunderschöne Wetter ausgenutzt werden. In den vergangenen Jahren zeigte sich der Hochfirst nämlich oftmals nebelverhangen und die schöne Aussicht konnte darum gar nicht genossen werden. Nicht so in diesem Jahr. Praktisch kein Wölkchen verdeckte die Sicht auf die Sonne und nach knapp drei Kilometern steil hinauf zeigte sich die wunderbare Aussicht über den Titisee. So macht Joggen richtig Spass. Gestärkt durch ein letztes Mittagessen trat die Reisegruppe am frühen Nachmittag die Rückreise in den Kanton Uri an.


Vielen Dank allen Teilnehmenden. Vielen Dank an die Fahrer, die Tourguides, die Fotographen, die Witze-Erzähler, die Edelhasen und die Motivatoren. Es war toll mit euch.